Energiespartipps
Eine Erhöhung der Raumtemperatur in der Heizperiode zieht selbstverständlich eine Steigerung der Heizkosten nach sich. Pro Grad Celsius mehr steigen die Heizkosten um rund 6 Prozent. Jeder Grad weniger hilft Energie und Kosten sparen.
Heizungen müssen regelmäßig entlüftet werden. Lassen Sie Vorhänge und Gardinen nicht vor Heizkörpern herabhängen, sie behindern die Wärmeabgabe an die Raumluft und sorgen für einen verstärkten Wärmeverlust über die Fenster. Schließen Sie am Abend ggf. die Rollläden. Die Wärmeabgabe nach außen verringert sich. Als Richtwert für das Lüften gilt: Etwa alle zwei Stunden für fünf Minuten lüften. Dazu das Fenster weit öffnen. Während des Lüftens sollten Sie die Heizkörperthermostate schließen. Dichten Sie alte Fenster und Türen gut ab. So können Sie bis zu 5 % der Heizenergie sparen. Nachts die Temperatur senken, aber den Raum nicht völlig auskühlen lassen. Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig vom Fachmann überprüfen. Das erspart Heizkosten und ggf. teure Reparaturen.
Neben dem Heizen wird die meiste Energie im Haushalt für die Warmwasserbereitung benötigt.
Duschen spart nicht nur Energie sondern auch bis zu 70% Wasser ein. Wasser muss nicht immer fließen. Beispielsweise beim Einseifen kann das Wasser abgestellt sein. Es lohnt sich, Warmwasserspeicher bei längerer Abwesenheit abzuschalten. Mit Einhebelmischern statt Zwei-Griff-Armaturen lässt sich die Wassertemperatur schneller regulieren. Das spart Wasser und Energie.
Immerhin 7 – 10 % des Stromverbrauchs im Haushalt werden für Licht verbraucht. Es lohnt sich in jedem Fall, Glühlampen gegen Energiesparlampen auszutauschen, wenn die Brennstundendauer mindestens eine Stunde am Tag beträgt. Arbeitsplätze dort einrichten, wo das meiste natürliche Licht hinkommt, also in Fensternähe. Deckenfluter sind Stromfresser. Sie verbrauchen das Fünffache einer normalen Glühlampe (300 Watt / 60 Watt).